Video: Urlaubsziele der Kids

Urlaubswünsche der kleinen ITB-Besucher. Foto: Julia Harig

 

Kinder entwickeln immer früher den Wunsch, bei der Urlaubsplanung mit zu entscheiden. In welches Land sie als nächstes Reisen würden und was es dort unbedingt geben muss, das haben uns 12 kleine ITB-Besucher verraten:

httpv://youtu.be/nHrtCQgPiPc

 

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Messetour mit Kindern – ein Selbstversuch

 Ein Clown auf der ITB-Messe; Foto: Sara Bagladi

Messespaß für Kinder? Das müssen wir ausprobieren – schließlich schlummert in jedem von uns noch ein Kind. Als Vorbereitung auf die anstehenden Privatbesuchertage, haben wir die von der ITB vorgeschlagene Laufroute für Familien mit Kindern  getestet.

Erste Station: In Halle 1 stehen schon alle Zeichen auf Fußball-WM in Brasilien. Leider haben wir Fußball-Ikone Uwe Reinders gerade verpasst. Das Standpersonal verspricht uns, dass er morgen wieder Rede und Antwort steht und auch gerne für Erinnerungsfotos posiert. Unterstützung bekommt er von Lutz Pfannenstiel, dem ehemaligen deutschen Fußballtorhüter und vielleicht schaut auch Mirko Slomka vorbei. Übrigens gibt’s hier Cocadinhas da Bahia, leckere brasilianische Süßigkeiten.

Spannung und Vorfreude auf die Kindertour

Spannung und Vorfreude auf die Kindertour

Zweite Station: Hier in Peru werden morgen traditionelle Tänze wie Marinera und Huaylas vorgeführt. Wir testen schon einmal Pisco Sour, den landestypischen Cocktail mit Traubenschnaps  –  eine gute Erfrischung für die Eltern.

Dritte Station: Wir sind gespannt auf das angebliche Highlight der Kinderroute: In Halle 4 soll es viele Spiele und Aktionen für Kinder geben. Doch auf der Suche nach dem Weg dorthin lässt unsere Aufmerksamkeit nach. Wir entdecken die Matrioschkas in der Russland-Halle. Die sind einen Schnappschuss wert!

Matrioschkas in Russland

Matrioschkas in Russland

Nach einem längeren Weg an langweiligen Ständen vorbei, kommen wir endlich im Kinderparadies an: Hier herrscht zwar bunteres Treiben, man kann klettern und es gibt Platz zum Toben. Von den Vorbereitungen für Gewinnspiele, Schminkecke, Brotbäckerei und Tanzvorführungen am Wochenende können wir aber noch nichts entdecken.

Vierte Station: Wir ziehen weiter nach Andalusien. Dort sollen wir uns schon wieder einen Tanz anschauen. Immerhin gibt es hier Gummibärchen.

Könnte mal wieder spannender werden

Könnte mal wieder spannender werden

Bevor wir zu der fünften Station in Hessen gelangen, streifen wir Irak und Iran. Diese Länder sind überhaupt nicht auf Kinder vorbereitet – langweilig. Noch mal Jacke und Mütze anziehen, denn um zu Halle 7.2 zu kommen, müssen wir nach draußen in die Kälte. Doch der Weg lohnt sich. Hessen ist ein wahres Märchenland! Schneewittchen und die 7 Zwerge, Frau Holle, Schneeweißchen und Rosenrot und sogar Dornröschen warten auf uns. Morgen hat sich der Rattenfänger angekündigt – hoffentlich lässt er seine Gefolgschaft zu Hause.

Frau Holle und die Königin in Hessen

Frau Holle und die Königin in Hessen

Wir schleppen uns zur sechsten Station, doch langsam haben wir Hunger und sind müde.

Wir wollen nach Hause!

Wir wollen nach Hause!

Die vorgeschlagene Route ist etwas zu lang. Wir hätten zwar gerne noch Pippi Langstrumpf beim Backen zugesehen, aber der Weg ist uns einfach zu weit. Nach über zwei Stunden brechen wir die Tour ab. Zum Glück haben wir unterwegs viele Süßigkeiten für den Heimweg abgestaubt.

 Ein Bericht von Sara Bagladi und Madeleine Hofmann.

Allgemein ITB 2013 Kinder- und Jugendreisen

Kinder allein unterwegs

Kinder- und Jugendreisen sind der Themenschwerpunkt auf der diesjährigen ITB Berlin. Auch der „junge“ Nachwuchs muss mitunter alleine verreisen. Für die Erziehungsberechtigten stellt sich dabei die Frage nach dem passenden Transportmittel. Die Bahn und Fluggesellschaften bieten Betreuung.

Die Globalisierung hinterlässt auch in den Familien ihre Spuren. Warum also nicht die Patentante in Spanien besuchen? Oder sich alleine auf dem Weg zu den Großeltern in den Schwarzwald machen? Tatsächlich fordern Kinder und Jugendliche mehr Freiheiten, beobachtet Manfred Fuß vom Bundesforum für Kinder- und Jugendreisen.

74 Prozent der Menschen in Deutschland leben in Städten, so das Institut der Deutschen Wirtschaft Köln. Sie sind es gewohnt, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Dennoch entspricht eine lange Zugfahrt von Berlin nach Köln nicht dem Alltag. Die Deutsche Bahn bietet Kindern zwischen sechs und 15 Jahren daher eine Betreuung an. Das Angebot gilt freitags und sonntags und ist zurzeit auf neun Verbindungen zwischen den Großstädten möglich. Damit die Deutsche Bahn eine Betreuung gewährleisten kann, arbeitet sie mit den Bahnhofsmissionen zusammen. Nach eigenen Angaben begleitet ein geschulter Betreuer maximal fünf Kinder auf einer Reise. Das Angebot der Deutschen Bahn kostet etwa 25 Euro zusätzlich zum Ticketpreis.

Fliegen ist ein besonderes Erlebnis. Ist das Kind einmal im Flugzeug, braucht es in der Regel keine Hilfe mehr. Anders sieht es am Flughafen direkt aus. Der organisatorische Ablauf ist dort deutlicher komplexer als bei einer Bahnfahrt. Das Ticket muss ausgegeben, das Gepäck abgegeben  und das Handgepäck kontrolliert werden. Einmal am Zielflughafen gelandet, wartet die Passkontrolle und Gepäckausgabe. Aus diesen Gründen dürfen Kinder erst ab zwölf Jahren ganz alleine reisen. Für die Fünf- bis Zwölfjährigen bieten viele deutsche Fluggesellschaften wie Lufthansa, Airberlin und Condor eine Betreuung an.  Die Verantwortlichen nehmen sich den Kindern an, sobald die Eltern alle benötigten Dokumente ausgehändigt haben. Dazu gehört je nach Reiseziel das Betreuungsschreiben, Flugticket, Reisepass und das Visum. Die Gebühren für die Kinderbetreuung variieren je nach Strecke. Für innereuropäische bezahlen Eltern etwa 40 Euro. Führt das Reiseabenteuer die Kids gar auf einen anderen Kontinent, werden bis zu 80 Euro fällig. Jugendliche im Alter von zwölf bis 17 Jahren können dieses Angebot der Fluggesellschaften in Anspruch nehmen oder alleine fliegen.

Allgemein ITB 2013 Kinder- und Jugendreisen

Glamping verbindet Glamour und Camping – Eurocamp setzt voll auf die neue Art von entspanntem Familienurlaub

Foto: Simone Pokrandt, Marketingleiterin von Eurocamp. Quelle: Jana Rentmeister

Gegensätzlicher kann die Vorstellung eines Urlaubs kaum sein: Wie passen unbequeme Isomatten, wettersensible Zelte und knisterndes Lagerfeuer zu luxuriösen Badezimmern und einem Vor-Ort-Service der Spitzenklasse? Eurocamp bietet jungen Familien genau das: Abenteuer für die Kids und Entspannung für die Eltern – eben Harmonie für die ganze Familie.

Mit der Rolle Klopapier unterm Arm über den dunklen Campingplatz zu den Sanitäranlagen huschen, ein vom Regen durchnässtes Zelt wieder abbauen und nachts vom Lärm der Jugendlichen wachgehalten werden – keine schöne Vorstellung für viele Mütter und Väter, die sich Erholung für die ganze Familie wünschen. Viele Reisende lehnen oftmals das Camping als Urlaubsform ab – besonders mit kleinen Kindern sind das eigene Kochen und die Anreise mit viel Ausstattung genügend Hindernisgründe und der Urlaub ist mit mehr Aufwand verbunden, als man im Gegensatz an Entspannung zurückbekommt.

Beim Glamping zieht sicher der Glamour durch die den ganzen Urlaub, von Anfang bis Ende: Familien erreichen ihren gebuchten Campingplatz und finden das aufgebaute Zelt vor, während des Urlaubs nutzen sie Geschirr und Töpfe der Unterkunft und erkundigen sich nach Ausflugsmöglichkeiten bei der extra eingerichteten Eurocamp-Rezeption und vor Abreise können die Urlauber getrost auf die Endreinigung verzichten – das ist alles inklusive.

„Es gibt wirklich einen positiven Unterschied“, weiß Ralph Binder aus Idstein. Er hatte bei der ITB 2012, der weltweit größten Reisemesse, dem Vortrag von Simone Pokrandt, der Marketingleitung von Eurocamp, gespannt zugehört, denn er kennt Eurocamp und lacht: „Die Atmosphäre ist einfach der Hammer! Unsere Kinder waren die ganze Zeit beschäftigt, hatten direkten Anschluss zu den anderen Urlaubskindern und meine Frau und ich mussten uns erst einmal daran gewöhnen, dass wir gar nicht gefragt waren.“ Auf den gewohnten Standard musste Binder nicht verzichten.

Eurocamp spricht vor allem junge Familien an, bei denen viel Wert auf Natur, Gesundheit und Kindererziehung gelegt wird. Die meisten haben ein mittleres bis hohes Einkommen. „Vor allem die Vielverdiener“, so Simone Pokrandt, „sind oft von den 5-Sterne Hotels gelangweilt. Zwar wollen sie auf das eigene Bad nicht verzichten, aber bevorzugen für den eigenen Sommerurlaub mit der Familie eine legere Atmosphäre ohne gehobene Etikette. Oft nutzen auch Großeltern Eurocamp, um mit ihren Enkeln entspannte Tage zu genießen.

Durchschnittlich kostet eine Woche Urlaub für eine Familie mit bis zu sechs Personen 800 Euro. Für Alleinerziehende gibt es einen besonderen Rabatt. Das ist vergleichbar mit einer normalen Ferienwohnung. Zum Service zählt außerdem eine kompetente vor Ort-Betreuung sowie die qualifizierte Kinderbetreuung. Besondere Highlights werden gegen Gebühr hinzugebucht.

Mehr Informationen unter http://www.eurocamp.de

Allgemein ITB 2012 Trends